Eileiterdurchgängigkeitsprüfung: Risiken und wichtige Informationen
Die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung ist ein essentieller Schritt in der Diagnostik bei Kinderwunsch. Doch welche Risiken sind damit verbunden? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zu den verschiedenen Methoden und den potenziellen Gefahren.
Einführung in die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung
Wenn Paare versuchen, schwanger zu werden und nach einem Jahr keinen Erfolg haben, kann eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung (EDP) notwendig werden. Die Untersuchung dient dazu, herauszufinden, ob die Eileiter frei von Verstopfungen sind. Eine Blockade kann die Empfängnis erheblich beeinträchtigen.
Methoden der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung
- Hysterosalpingographie (HSG) - Bei dieser Röntgenuntersuchung wird jodhaltiges Kontrastmittel durch die Gebärmutter in die Eileiter injiziert.
- HyCoSy - Die Hysterosalpingo-Contrast Sonographie nutzt Ultraschall, um die Eileiterdurchgängigkeit zu prüfen. Es ist eine weniger invasive Methode.
- Bauchspiegelung (Laparoskopie) - Dies ist ein operativer Eingriff, bei dem ein Kamerainstrument durch einen kleinen Schnitt im Bauchraum eingeführt wird. Hierbei kann auch direkt die Durchgängigkeit der Eileiter überprüft werden.
Risiken der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung
Wie bei jeder medizinischen Untersuchung gibt es auch bei der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung Risiken und mögliche Nebenwirkungen. Hier sind die wichtigsten:
- Schmerzen und Unbehagen: Nach der Untersuchung kann es zu leichten bis mäßigen Schmerzen kommen, besonders nach HSG oder Bauchspiegelung.
- Allergische Reaktionen: Insbesondere bei der HSG kann es zu Allergien gegen das eingespritzte Kontrastmittel kommen, auch wenn diese selten sind.
- Infektionen: Wie bei den meisten invasiven Eingriffen besteht das Risiko einer Infektion der Geschlechtsorgane, insbesondere bei der Bauchspiegelung.
- Obduktion der Eileiter: In sehr seltenen Fällen können die Eileiter verletzt werden, was zu Unfruchtbarkeit führen kann.
Vorbereitung auf die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung
Eine gründliche Vorbereitung kann helfen, viele der Risiken zu minimieren. Dies kann Folgendes umfassen:
- Gesundheitscheck: Informiere deinen Arzt über alle bestehenden Gesundheitsprobleme.
- Medikamenteneinnahme: Nimm vor der Untersuchung ggf. Medikamente gegen Schmerzen oder Entzündungen ein, jedoch nur nach Absprache mit dem Arzt.
- Psychologische Vorbereitung: Eine EDP kann stressig sein. Bespreche deine Sorgen im Vorfeld mit deinem Arzt oder such dir Unterstützung in Form von Beratung oder Selbsthilfegruppen.
Nach der Untersuchung: Was zu beachten ist
Nach der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung gibt es einige Hinweise zu beachten:
- Beobachte deinen Körper: Achte auf ungewöhnliche Symptome wie starkes Fieber oder anhaltende Schmerzen. Diese können Anzeichen einer Infektion sein.
- Ruhe und Erholung: Gönne dir nach der Untersuchung Zeit zur Erholung, insbesondere nach einer Bauchspiegelung.
- Nachbetreuung: Plane einen Termin zur Nachbesprechung, um die Ergebnisse der Untersuchung zu erfahren und mögliche nächste Schritte zu besprechen.
Fazit
Die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung ist ein wichtiger Bestandteil der Fertilitätsdiagnostik. Obwohl es Risiken gibt, können diese oft minimiert werden durch eine sorgfältige Vorbereitung und Nachsorge. Wenn du Bedenken hast oder Fragen zu den Risiken der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung hast, zögere nicht, diese mit deinem Arzt zu besprechen. Er kann dir helfen, die beste Vorgehensweise für deine individuelle Situation zu finden.
Weitere Informationen
Für detailliertere Informationen über die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung und ihre Risiken empfehlen wir, die folgenden Webseiten zu besuchen: