Permanent Make Up in der Stillzeit: Was Du wissen musst
Die Entscheidung für Permanent Make Up (PMU) während der Stillzeit ist ein kontroverses Thema. Erfahrt hier alles Wichtige über Risiken und Empfehlungen.
Einleitung
Die Stillzeit ist eine besondere Phase im Leben einer Frau, in der zahlreiche Überlegungen und Entscheidungen anstehen. Eine häufige Frage betrifft die Umsetzung von Permanent Make Up. Ist es sicher, während dieser Zeit Schönheitsbehandlungen durchführen zu lassen? In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte, die Du dazu wissen solltest.
Was ist Permanent Make Up?
Permanentes Make Up bezeichnet eine kosmetische Behandlung, bei der Farbpigmente in die obere Hautschicht eingearbeitet werden, um Make-up-ähnliche Effekte zu erzielen. Häufige Anwendungen sind Augenbrauen, Eyeliner und Lippenkonturen. Der große Vorteil ist die Zeitersparnis und das ständig frische Aussehen. Doch wie sieht es in der Stillzeit aus?
Warum wird von PMU in der Stillzeit abgeraten?
Viele Kosmetikstudios und Experten raten von Permanent Make Up während der Stillzeit ab. Die Gründe dafür sind:
- Hormonelle Veränderungen: Die hormonellen Umstellungen in der Stillzeit können die Hautempfindlichkeit beeinflussen und dazu führen, dass sie auf die Farben stärker reagiert. Dies kann zu unvorhergesehenen Ergebnissen führen.
- Risiko für Infektionen: Das Immunsystem ist während der Stillzeit oft geschwächt, was die Gefahr von Komplikationen wie Infektionen erhöht.
- Schmerzwahrnehmung: Während der Stillzeit können Frauen schmerzempfindlicher sein, was die Behandlung unangenehm gestalten könnte.
- Unbekannte Auswirkungen auf das Baby: Obwohl die verwendeten Pigmente in der Regel als sicher gelten, gibt es nur eingeschränkte Daten zu den Auswirkungen von PMU während der Stillzeit auf das Kind.
Welche Risiken gibt es?
Zusätzlich zu den genannten Punkten können folgende Risiken auftreten:
- Allergische Reaktionen: Es besteht die Möglichkeit, dass die Haut bei der Anwendung von Permanent Make Up allergisch reagiert, was in der Stillzeit problematisch sein kann.
- Unregelmäßigkeiten: Durch Hormonschwankungen können die Farbergebnisse unregelmäßig und unvorteilhaft ausfallen.
- Verantwortung für die Gesundheit Deines Kindes: Jede invasive Behandlung könnte potenziell das Wohl Deines Babys beeinträchtigen.
Was sagen Experten?
Beauty- und Kosmetikerinnen empfehlen, mit Permanent Make Up bis nach der Stillzeit zu warten. Auch staatliche Gesundheitsüberwachungsbehörden und Fachgruppen weisen darauf hin, dass die Risiken das kosmetische Ergebnis überwiegen. Zitat aus einer bekannten Quelle: "In der Schwangerschaft und Stillzeit führen wir keine Permanent Make-up Behandlung durch. Der Grund ist, dass der veränderte Hormonhaushalt zur Folge haben kann, dass die Haut empfindlicher reagiert."
Alternative Schönheitsbehandlungen
Falls Du auch während der Stillzeit nicht auf Kosmetik verzichten möchtest, gibt es Alternativen zu Permanent Make Up. Hier sind einige Vorschläge:
- Natürliches Make Up: Verwende Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen, die leicht abwaschbar sind und die Haut nicht belasten.
- Wimpernseren: Solche Produkte können helfen, die Wimpern auf natürliche Weise zu stärken, ohne invasiv zu sein.
- Augenbrauen-Styling: Regelmäßiges Zupfen oder Färben der Augenbrauen kann eine schöne Alternative sein, die keine direkten Risiken birgt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung für Permanent Make Up in der Stillzeit aufgrund der potenziellen Risiken und unsicheren Auswirkungen auf das Baby nicht empfohlen wird. Die besten Ergebnisse und die Sicherheit Deiner Gesundheit sowie die Deines Kindes stehen an erster Stelle. Warte lieber, bis Du aus der Stillzeit heraus bist, und genieße dann die Vorteile, die Permanent Make Up bieten kann! Informiere Dich gründlich und sprich mit Deinem Arzt oder einer Beauty-Expertin, um die beste Entscheidung für Dich zu treffen.
Weitere Informationen
Für detailliertere Informationen und neueste Richtlinien zu Permanent Make Up während der Stillzeit empfehlen wir, Expertenrat oder Fachliteratur zu konsultieren. Dies kann Dir helfen, die besten Entscheidungen für Deine Schönheitsbedürfnisse und die Gesundheit Deines Kindes zu treffen.
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