Alles zur Rotatorenmanschettennaht: Verfahren, Vorteile und Nachbehandlung
Eine Verletzung der Rotatorenmanschette kann Schmerzen und Einschränkungen in der Schulterzufügung bringen. Umso wichtiger ist es, die richtige Behandlung wie eine Rotatorenmanschettennaht zu verstehen. Hier erfahren Sie alles Wichtige über den Eingriff, seine Vorzüge und die anschließende Nachbehandlung.
Was ist die Rotatorenmanschette?
Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von vier Muskeln und deren Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren und Bewegungen ermöglichen. Diese Muskeln sind:
- Supraspinatus
- Infraspinatus
- Teres minor
- Subscapularis
Die häufigste Verletzung ist ein Riss der Supraspinatussehne, die für das Anheben des Arms zuständig ist.
Indikationen für eine Rotatorenmanschettennaht
Eine Naht der Rotatorenmanschette wird in folgenden Fällen empfohlen:
- Akute Risse der Sehne durch Verletzungen oder Stürze.
- Chronische Verletzungen, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.
- Verschlechterung von bestehenden Verletzungen trotz konservativer Behandlung.
Der Eingriff: Ablauf der Rotatorenmanschettennaht
Die Rotatorenmanschettennaht erfolgt meist arthroskopisch, was bedeutet, dass der Eingriff minimalinvasiv ist. Hier sind die wichtigsten Schritte des Verfahrens:
- Anästhesie: Der Patient erhält in der Regel eine Allgemeinanästhesie oder eine regionale Betäubung.
- Arthroskopische Untersuchung: Ein Arthroskop (eine kleine Kamera) wird über einen kleinen Schnitt in das Schultergelenk eingeführt. Dies ermöglicht dem Chirurgen, das Innenleben der Schulter zu beurteilen.
- Reparatur: Die beschädigte Sehne wird zurück an ihren Ansatzpunkt am Oberarmkopf fixiert. Dies geschieht durch spezielle Nahtanker und Fäden, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten.
- Abschluss: Nach der Naht wird das Arthroskop entfernt, die Schnitte werden vernäht oder geklammert.
Die gesamte Operation dauert in der Regel zwischen 40 und 90 Minuten, abhängig von der Schwere der Verletzung.
Vorteile der arthroskopischen Rotatorenmanschettennaht
Die arthroskopische Naht bietet zahlreiche Vorteile:
- Weniger Schmerzen: Durch den minimalinvasiven Zugang sind die postoperativen Schmerzen meist geringer.
- Schnellere Genesung: Patienten können oft schneller in die Rehabilitation starten.
- Weniger Narbenbildung: Kleinere Schnitte führen zu minimaler Narbenbildung im Vergleich zu offenen Operationstechniken.
Nachbehandlung: Was erwartet Sie nach der Operation?
Die Nachbehandlung ist entscheidend für den Heilungsprozess:
- Ruhigstellung: Zu Beginn wird der Arm meist für einige Wochen in einer Schlinge fixiert, um die Heilung der Sehne zu unterstützen.
- Physiotherapie: Nach einigen Wochen beginnt die Physiotherapie, um die Beweglichkeit und Kraft der Schulter schrittweise wiederherzustellen.
- Vermeidung von Belastungen: Patienten sollten für mehrere Monate intensive Belastungen der Schulter vermeiden.
Der gesamte Heilungsprozess kann bis zu 6 Monate oder länger dauern, wobei viele Patienten erst nach 12 Monaten wieder zu ihrer vollen Leistung zurückkehren.
Fazit
Die Rotatorenmanschettennaht ist eine wirkungsvolle Methode zur Behandlung von Rissen in der Rotatorenmanschette und trägt entscheidend dazu bei, dass die Schulter wieder funktionstüchtig wird. Eine frühzeitige Diagnose und eine fachgerechte Behandlung durch einen spezialisierten Chirurgen sind entscheidend für den Heilungserfolg. Wenn Sie Schmerzen in der Schulter haben oder an einer Verletzung der Rotatorenmanschette leiden, suchen Sie bitte schnellstmöglich einen Spezialisten auf.
Weitere Informationen
Für detaillierte Informationen und Unterstützung besuchen Sie vertrauenswürdige Orthopädie-Websites oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Links zu nützlichen Ressourcen sind:
Weitere Beiträge
ArtroFlex Active: Das Geheimnis gesunder Gelenke
vor 1 Monat