Aufbissschiene: Welche Nebenwirkungen solltest du beachten?
Tägliches Zähneknirschen kann ernsthafte Folgen haben. Eine Aufbissschiene kann helfen, doch sie ist nicht ohne Nebenwirkungen. Hier erfährst du alles Wichtige, um sicher und gesund mit deiner Schiene umzugehen.
Was ist eine Aufbissschiene?
Eine Aufbissschiene, auch bekannt als Knirschschiene, ist ein zahnmedizinisches Hilfsmittel, das entwickelt wurde, um die Zähne vor dem schädlichen Einfluss des Zähneknirschens (Bruxismus) zu schützen. Diese Schienen werden häufig von Zahnärzten verschrieben, um Beschwerden im Kieferbereich, Kopfschmerzen und weitere Zahnschäden vorzubeugen. Doch wie bei jedem medizinischen Produkt sind auch bei der Verwendung von Aufbissschienen einige Nebenwirkungen zu beachten.
Mögliche Nebenwirkungen einer Aufbissschiene
Obwohl Aufbissschienen vielen Menschen helfen, treten bei der Anwendung oft verschiedene Nebenwirkungen auf. Hier sind einige der häufigsten:
- Kopfschmerzen: Viele Träger berichten von Kopfschmerzen, besonders in den ersten Tagen der Verwendung. Dies kann durch unnatürliche Kieferpositionierung hervorgerufen werden.
- Mundtrockenheit oder erhöhter Speichelfluss: Einige Nutzer stellen fest, dass sie entweder zu wenig oder zu viel Speichel produzieren. Dies kann vorübergehend sein, bis sich der Körper an die Schiene gewöhnt.
- Druckstellen: Zu Beginn kann die Schiene unangenehme Druckstellen im Mund verursachen, bis sich das Zahnfleisch daran gewöhnt hat.
- Kiefergelenksbeschwerden: Bei manchen Menschen kann die Schiene zu Verspannungen oder sogar Schmerzen im Kiefergelenk führen.
- Zähneknirschen: Manche Anwender neigen in der ersten Zeit weiterhin zum Knirschen, was die Schmerzen verstärken kann, bevor sie sich an die Schiene gewöhnen.
- Allergische Reaktionen: Einige Materialien, aus denen Aufbissschienen gefertigt sind, können Allergien hervorrufen. Bei Hautirritationen sollte daher ein Zahnarzt konsultiert werden.
Wie lange dauern die Nebenwirkungen?
Die meisten Nebenwirkungen einer Aufbissschiene treten insbesondere in den ersten Wochen auf. In dieser Eingewöhnungsphase ist es wichtig, geduldig zu sein. Die Symptome können in der Intensität schwanken, doch viele Menschen berichten, dass sie nach einer gewissen Zeit nachlassen oder gänzlich verschwinden.
Was kann man gegen Nebenwirkungen tun?
Wenn du Nebenwirkungen bei der Verwendung deiner Aufbissschiene erfährst, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
- Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt: Halte Rücksprache mit deinem Zahnarzt, insbesondere wenn die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern. Anpassungen der Schiene könnten notwendig sein.
- Wechsel der Tragedauer: Es kann hilfreich sein, die Schiene zunächst nur in der Nacht zu nutzen oder periodisch tagsüber zu tragen, um die Gewöhnung zu erleichtern.
- Entspannungstechniken: Stress kann Zähneknirschen verstärken. Entspannungstechniken oder Physiotherapie können helfen, die Schmerzen zu lindern.
Wann sollte ein Zahnarzt aufgesucht werden?
Bei anhaltenden oder extremen Beschwerden sollte unbedingt ein Zahnarzt konsultiert werden. Insbesondere folgende Symptome sollten Anlass zur Sorge geben:
- Starke Schmerzen im Kiefer: Wenn die Schmerzen stark sind, kann dies ein Zeichen für eine falsche Anpassung der Schiene sein.
- Lang anhaltende Kopfschmerzen: Wenn Kopfschmerzen über mehrere Wochen bestehen, ist es ratsam, die Schiene erneut überprüfen zu lassen.
- Allergische Reaktionen: Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion sollte die Schiene sofort abgesetzt und ein Zahnarzt konsultiert werden.
Fazit
Eine Aufbissschiene kann bei Zähneknirschen und damit verbundenen Problemen effektiv helfen, jedoch sind auch einige Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen. Es lohnt sich, aufmerksam auf den eigenen Körper zu hören und die Schiene nur in Absprache mit dem Zahnarzt zu verwenden. So kannst du das Risiko von Komplikationen minimieren und gleichzeitig die Vorteile der Behandlung nutzen.
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