Permanent Make-up in der Schwangerschaft: Pro und Contra
Für viele Frauen ist es wichtig, während der Schwangerschaft frisch und gepflegt auszusehen. Dabei stellen sich einige die Frage, ob Permanent Make-up eine Option ist. Aber ist das wirklich empfehlenswert? Wir beleuchten die wichtigsten Aspekte zu diesem Thema.
Einleitung
Die Möglichkeit, beim Makeup Zeit zu sparen und dennoch jederzeit gut auszusehen, ist für viele Frauen verlockend. Doch wie sieht es aus, wenn man sich in der Schwangerschaft befindet? Die Haut durchläuft in dieser Zeit zahlreiche Veränderungen, und viele Frauen fragen sich, ob Permanent Make-up eine sinnvolle Entscheidung ist. In diesem Artikel schauen wir uns die Vor- und Nachteile an und klären, was Schwangere dazu wissen sollten.
Was ist Permanent Make-up?
Permanentes Make-up (PMU) ist ein kosmetisches Verfahren, bei dem Farbpigmente in die obersten Hautschichten eingearbeitet werden. Es kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, darunter Augenbrauen, Lippenkonturen und Eyeliner. Die Ergebnisse sind dauerhaft und können mehrere Jahre halten. Doch wie wirkt sich eine Schwangerschaft auf das Verfahren aus?
Veränderungen des Körpers während der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft durchläuft der Körper einer Frau zahlreiche hormonelle Veränderungen, die sich auf die Haut auswirken können. Dazu gehören:
- Hormonschwankungen: Diese können die Hautempfindlichkeit erhöhen und zu unvorhersehbaren Reaktionen führen.
- Erhöhte Durchblutung: Das Blutvolumen steigt, was zu Rötungen und Schwellungen führen kann.
- Veränderte Pigmentierung: Viele Frauen berichten von dunkleren Flecken auf der Haut (Chloasma), was die Resultate von PMU beeinträchtigen könnte.
Pro und Contra von Permanent Make-up während der Schwangerschaft
Hier sind einige Punkte, die Schwangere beachten sollten, bevor sie sich für Permanent Make-up entscheiden:
Pro:
- Weniger Zeitaufwand: Da die Zeit während der Schwangerschaft oft begrenzt ist, kann PMU die tägliche Makeup-Routine erheblich vereinfachen.
- Selbstbewusstsein: Ein gepflegtes Aussehen kann das Selbstbewusstsein während der Schwangerschaft erhöhen.
Contra:
- Schmerzhafte Verfahren: Die Anwendungen können schmerzhaft sein, und erhöhte Empfindlichkeit während der Schwangerschaft macht es unangenehmer.
- Unvorhersehbare Ergebnisse: Die Reaktion der Haut auf die Pigmente kann variieren, was das Ergebnis beeinträchtigen könnte.
- Risiken einer Infektion: Eingriffe an der Haut erhöhen das Risiko von Infektionen, was in der Schwangerschaft besonders problematisch sein kann.
- Ärzte empfehlen oft abzuwarten: Viele Experten raten davon ab, während der ersten Monate der Schwangerschaft Permanent Make-up machen zu lassen. Die Risiken überwiegen oft die Vorteile.
Alternative Optionen
Wenn Sie während der Schwangerschaft auf Makeup nicht verzichten möchten, können Sie folgende Alternativen in Betracht ziehen:
- Tägliches Makeup: Verwenden Sie leichte und unverzichtbare Produkte, die einfach aufzutragen sind.
- Wimpernverlängerung: Diese können einen ähnlichen Effekt wie PMU haben, jedoch mit weniger Risiken.
- Natürliche Produkte: Achten Sie darauf, hypoallergene und natürliche Produkte zu verwenden, um Hautreaktionen zu minimieren.
Zusammenfassung
Permanentes Make-up während der Schwangerschaft ist ein umstrittenes Thema, das viele Frauen beschäftigt. Während die Idee, stets perfekt auszusehen, ansprechend ist, zeigen die Risiken und potenziellen Komplikationen, dass es möglicherweise besser ist, mit einer Entscheidung zu warten, bis das Baby geboren ist. Insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft, wenn die Haut empfindlicher ist, wird von solchen Verfahren abgeraten. Frauen sollten sich beraten lassen und die für sie beste Entscheidung treffen.
Tipps für Schwangere
- Gesundheit geht vor: Setzen Sie Ihre Gesundheit und die Ihres Kindes an erste Stelle.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt: Konsultieren Sie regelmäßig Ihren Arzt und lassen Sie sich zu kosmetischen Eingriffen beraten.
- Warten Sie auf die Stillzeit: Falls Sie PMU wünschen, überlegen Sie, ob Sie damit bis nach der Schwangerschaft warten können.
Weitere Informationen finden Sie in unseren Ressourcen zum Thema Permanent Make-up in der Schwangerschaft.
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