Sternchenangiome: Alles, was Sie wissen müssen
Kleine, aber auffällige, können Sternchenangiome - auch bekannt als Spinnennävi - sein. Doch was sind diese Blutgefäßneubildungen genau, wie entstehen sie und wie können sie behandelt werden? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Sternchenangiome wissen müssen.
Sternchenangiome: Alles, was Sie wissen müssen
Sternchenangiome, medizinisch auch als Spinnennävi (Spider Naevi) bekannt, sind kleine Blutgefäßneubildungen, die oft an der Haut auftreten. Sie erscheinen als rote oder violette Punkte, um die sich dünne, sternförmig ausstrahlende Äderchen legen. Trotz ihres auffälligen Aussehens sind sie in der Regel harmlos. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Sternchenangiomen.
Was sind Sternchenangiome?
Sternchenangiome sind gutartige Veränderungen von Blutgefäßen, die sich meist in der oberen Hautschicht bilden. Sie sind charakteristisch für ihr zentral liegendes Gefäßknötchen, von dem mehrere feine Äderchen strahlenförmig abzweigen. Sie treten häufig im Gesicht, auf der Brust oder auf den Armen auf.
Ursachen von Sternchenangiomen
Die genauen Ursachen für die Ausbildung von Sternchenangiomen sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die zu deren Entstehung beitragen können:
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung ist beobachtbar, was auf genetische Zusammenhänge hinweist.
- Hormonelle Einflüsse: Besonders schwangere Frauen sind häufig betroffen, da hormonelle Veränderungen das Wachstum von Blutgefäßen fördern können.
- Lebererkrankungen: In einigen Fällen können Sternchenangiome Anzeichen für Erkrankungen der Leber sein, insbesondere bei erhöhten Östrogenspiegeln.
- Umweltfaktoren: UV-Strahlung oder andere Hautreizungen können ebenfalls zu ihrer Entstehung beitragen.
Diagnose von Sternchenangiomen
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine einfache visuelle Untersuchung durch einen Hautarzt. In seltenen Fällen kann eine Dermatoskopie notwendig sein, um die Blutgefäße besser zu beurteilen und andere Erkrankungen auszuschließen. Wenn bei einem Patienten eine erhöhte Anzahl von Sternchenangiomen festgestellt wird, insbesondere in Verbindung mit weiteren Symptomen, kann eine umfassendere Untersuchung der Leber sinnvoll sein.
Behandlungsmöglichkeiten
Obwohl Sternchenangiome in der Regel harmlos sind, empfinden viele Menschen sie als kosmetisch störend und suchen nach Behandlungsmöglichkeiten. Hier sind einige der häufigsten Methoden:
- Lasertherapie: Dies ist die häufigste Behandlungsmethode. Dabei werden die Blutgefäße gezielt mit einem Laser behandelt, wodurch sie schrumpfen und verblassen.
- Elektrokoagulation: Diese Methode nutzt elektrische Energie, um die Blutgefäße zu veröden und zu entfernen.
- Sklerotherapie: Bei dieser weniger häufigen Behandlung werden die betroffenen Blutgefäße mit einer speziellen Lösung injiziert, die die Gefäße verankert und schließlich verschwinden lässt.
Risiken und Nachsorge
In der Regel sind die Behandlungen für Sternchenangiome sicher und gut verträglich. Dennoch können Risiken wie Blutergüsse, Infektionen oder Hautverfärbungen auftreten. Nach der Behandlung ist es wichtig, die behandelte Stelle vor UV-Strahlung zu schützen und auf Veränderungen des Hautbildes zu achten.
Fazit
Sternchenangiome sind in der Regel harmlose Hautveränderungen, die jedoch kosmetisch als störend empfunden werden können. Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu stellen und über mögliche Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen. Wenn Sie an Sternchenangiomen leiden oder unsicher sind, wie Sie damit umgehen sollen, zögern Sie nicht, sich an einen Facharzt zu wenden.
Für weitere Informationen und detaillierte Behandlungsoptionen gelangen Sie zu den folgenden Links:
Mit dem richtigen Wissen und den verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten können Sie sicher und effektiv mit Sternchenangiomen umgehen. Denken Sie daran, dass auch bei Veränderungen der Haut immer der Arzt Ihres Vertrauens konsultiert werden sollte.
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