Solarium schneller braun: Sicher, effektiv und hautschonend zur Wunschbräune
Du möchtest im Solarium schneller braun werden – aber ohne die Haut zu schädigen? In diesem Artikel findest du praxiserprobte Tipps zur Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge, damit die Bräune schneller kommt, gleichmäßiger aussieht und das Hautkrebsrisiko möglichst gering bleibt.
Warum „schneller braun“ nicht gleichrichtig ist
Bevor wir zu den Tipps kommen: UV-Strahlung beschleunigt die Bräunung, kann aber auch die Hautalterung vorantreiben und das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Deshalb gilt: schneller braun werden ja – aber kontrolliert, mit Schutzmaßnahmen und verantwortungsvoller Dosierung. Weiterführende Infos zu Risiken findest du z. B. bei der WHO (WHO: UV-Strahlung) oder dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ: Informationen zu UV).
1. Hauttyp erkennen: die Basis für Erfolg
Dein Hauttyp (Fitzpatrick I–VI) bestimmt, wie schnell und wie stark du bräunst. Hellere Hauttypen reagieren empfindlicher auf UV und sollten besonders vorsichtig beginnen. Frage das Personal im Sonnenstudio nach einer Hauttypbestimmung, bevor du eine erste Sitzung buchst.
2. Vorbereitung vor dem Solarium
- Peeling: 24–48 Stunden vor der ersten Sitzung ein sanftes Ganzkörperpeeling entfernen abgestorbene Hautzellen und sorgt für eine gleichmäßigere Bräune.
- Feuchtigkeit: Gut hydratisierte Haut bräunt gleichmäßiger. Trinke ausreichend Wasser und verwende eine feuchtigkeitsspendende Körperlotion.
- Keine öligen Cremes vorher: Verwende vor dem ersten Besuch keine fetten Körperöle, die Hitze bündeln könnten. Spezielle Solarium-Lotions sind die bessere Wahl.
- Ernährung: Eine Ernährung mit viel Gemüse und Carotinoiden (z. B. Karotten, Süßkartoffeln, Spinat) kann die Hautpigmentierung unterstützen – das ist aber kein Ersatz für UV-Schutz.
3. Während der Sitzung: richtig dosieren und schützen
- Augenschutz: Immer spezielle Schutzbrillen tragen – ohne Ausnahme.
- Startdauer kurz: Beginne mit kurzen Sitzungen entsprechend deiner Hautempfindlichkeit; verlasse dich auf die Empfehlungen des Studios und die Geräteangaben.
- Tanning Lotions: Spezielle Solarium-Lotions (mit Bronzer, Feuchtigkeitsspendern und Nährstoffen) können die Bräunungswirkung optisch verstärken und die Haut geschmeidig halten. Achte darauf, Produkte zu wählen, die für UV-Bestrahlung im Solarium geeignet sind.
- Kein Sonnenschutz im Solarium: Sonnenschutzcremes (SPF) blockieren UV-Strahlen und verhindern Bräunung – sie gehören nicht in die Solariumsitzung. Verwende stattdessen geeignete Bräunungslotionen.
4. Zwischen den Sitzungen: Regeneration ist entscheidend
- Abstand einhalten: Mindestens 48 Stunden Pause zwischen den Sitzungen lassen der Haut Zeit zur Regeneration. Häufige Kurzbestrahlungen erhöhen das Risiko für Schäden.
- Pflege nach dem Solarium: After-Sun-Lotionen oder reichhaltige Feuchtigkeitscremes unterstützen die Hautregeneration und sorgen für längere Haltbarkeit der Bräune.
- Maximale Frequenz: Überschreite nicht die vom Studio empfohlene maximale Anzahl an Sitzungen pro Woche; eine moderat dosierte Routine ist sicherer und oft effektiver für eine natürliche Bräune.
5. Tipps für schneller sichtbare Ergebnisse
- Konstanz: Regelmäßige, aber gut dosierte Besuche bringen schnellere, gleichmäßigere Ergebnisse als schubweise Überbelichtung.
- Gezielte Bräunung: Drehe dich während der Sitzung (oder lasse dich im Liegegerät etwas bewegen), damit schwer erreichbare Stellen nicht blass bleiben.
- Make-up und Selbstbräuner: Für schnelle Ergebnisverstärkung eignen sich leichte Selbstbräuner oder Bronzer für Gesicht und Dekolleté zwischen den Solarien-Sitzungen.
- Hautpflege-Routine: Vitaminhaltige Cremes (z. B. mit Vitamin E) und gute Feuchtigkeitsversorgung erhalten die Bräune länger.
6. Sicherheitshinweise und gesetzliche Einschränkungen
Beachte unbedingt, dass Solariumbesuche Risiken bergen. Viele Länder haben Altersbeschränkungen – in zahlreichen EU-Staaten ist die Nutzung von Solarien für Minderjährige eingeschränkt oder verboten. Informiere dich vorab im Studio.
Warnsignale wie ungewöhnliche Hautveränderungen, anhaltende Rötung oder Schmerzen nach einer Sitzung müssen ärztlich abgeklärt werden. Bei familiärer Neigung zu Hautkrebs oder wenn du Medikamente einnimmst, die lichtempfindlich machen (Photosensibilisierung), solltest du aufs Solarium verzichten oder Rücksprache mit dem Arzt halten.
7. Häufige Mythen – kurz erklärt
- „Schneller braun durch vorherige Sonnenexposition“: Ein Aufenthalt in der Sonne steigert zwar die Melaninproduktion, erhöht aber auch das Risiko für Schäden. Besser: kontrolliert und dosiert vorgehen.
- „Bräunungsbeschleuniger sind schädlich“: Viele Produkte sind unbedenklich und unterstützen Feuchtigkeit und optische Bräune, doch keine Lotion macht UV-Strahlung sicherer.
- „Täglich ist besser“: Täglich UV-Strahlung belastet die Haut stark – Pausen sind nötig, damit die Haut sich erholen kann.
Fazit: Schnellere Bräune im Solarium – mit Verantwortung
Wenn du im Solarium schneller braun werden willst, dann tu das gezielt: Hauttyp bestimmen, gut vorbereiten (Peeling, Feuchtigkeit), geeignete Bräunungslotions verwenden, Schutzbrille tragen und ausreichend Pause zwischen den Sitzungen einhalten. Achte auf deine Hautgesundheit, halte dich an Studioempfehlungen und informiere dich über gesetzliche Altersgrenzen. So erreichst du eine schöne, gleichmäßige Bräune – ohne unnötige Risiken.
Weiterführende Links und Quellen: WHO – UV-Strahlung, DKFZ – UV-Informationen.